Montag, 30. November 2009
Effekt der Brennweite bei Portraits
Hier der Link:
http://www.stepheneastwood.com/tutorials/lensdistortion/strippage.htm
Donnerstag, 19. November 2009
Drei einfache Licht-Setups!
Man kann zusätzlich - insbesondere, wenn man outdoor fotografiert - auch das vorhandene Licht zusätzlich noch mit einbeziehen, aber da sind wir schon fast beim zweiten Setup.
Donnerstag, 29. Oktober 2009
Bildaufbau - bewusst, intuitiv oder Zufall?
Donnerstag, 24. September 2009
Strobist´s "Lighting 101" auf deutsch: Hier!
An dieser Stelle sei noch einmal auf Strobist.com hingewiesen, DIE Webseite zum Thema entfesseltes Blitzen, die mit viel Mühe und Zeitaufwand von David Hobby erstellt wurde und die natürlich nicht nur die englische Originalversion von "Lighting 101" bietet, sondern zusätzlich hunderttausend Informationen zum Thema Fotografie mit "Off-Camera-Flash", viele Tipps und Tricks, Videos etc. Ich habe selber soviel dort gelernt und meine Kenntnisse verbessert, dass es mir ein wichtiges Anliegen war, an der Übersetzung mitzuarbeiten.
Hier gibt es nun also "Lighting 101" auf deutsch.
Und hier geht es zu dem Post auf Strobist.com, in dem die deutsche Version veröffentlicht wurde.
Viel Spaß damit und allzeit gutes Licht!Ein wenig "Retro": Faszination Analoge Fotografie
Wir leben im digitalen Zeitalter der Fotografie - ganz klar!
Aber es gab auch mal andere Zeiten.
Als ich noch jünger war, gab es noch keine digitalen Kameras. Ich erinnere mich noch an die kleine "analoge Automatikkamera", die ich mit auf die Klassenfahrt und in den Urlaub genommen habe, um einige Schnappschüsse als Erinnerungen zu machen. Ich erinnere mich noch an Filme, an das Einlegen und Zurückspulen und das Abgeben beim Fotogeschäft zum Entwickeln...
Und ich erinnere mich noch genau an die tolle Polaroid-Kamera von meiner Tante, die nach dem Fotografieren so schön losbrummte und die ganze Familie gespannt auf den Schlitz schaute, aus dem danach das Foto erschien, welches dann herausgezogen, in der Luft gewedelt und zum Erwärmen angehaucht wurde. Alles kleine Tricks, damit es sich schneller entwickelte und man es mit Staunen betrachten konnte.
Da diese Erinnerungen immer noch relativ präsent bei mir sind, habe ich mich kürzlich auf diversen Flohmärkten umgesehen und einige schöne Kameras "von früher" gefunden.
Darunter befindern sich unter anderem:
- Das Highlight: Eine Mamiya RB 67 Mittelformat-Kamera mit zwei Objektiven, dem Mamiya Sekor 90/3.8 und dem Mamiya Sekor 127/3,8, sowei einem Gossen Lunasix
Belichtungsmesser. - Eine Polaroid 600.
- Zwei analoge Spiegelreflexkameras: Eine Praktika LTL mit Innenbelichtungsmessung und Abblendtaste, einem Pentacon 50/1.8, einem 200/4 und einem Porst 135/2.8 und eine Minolta X300 mit einem Minolta 50/2, einem Tokina 35-70/3.4-4.8 sowie einem Vivitar 2x Telekonverter.
Später mehr dazu in loser Reihenfolge!
Freitag, 18. September 2009
Spontanes Babybauch-Shooting
Freitag, 17. Juli 2009
Leuchtende Nachtwolken
Leuchtende Nachtwolken oder im Englischen "Noctilucent Clouds" bzw. NLC´s sind ein in den Sommermonaten auftretendes Phänomen. Man kann sie in Richtung Norden als leuchtende faserige Wolken. Die meisten Sichtungen in Mitteleuropa gibt es von Anfang Juni bis Ende Juli.
Letztendlich handelt es sich dabei um Ansammlungen von Eiskristallen in der Höhe von etwa 80 km. Sie befinden sich in der Atmosphäre im Bereich der sogenannten "Mesopause", in der das absolute Temperaturminimum der Erdatmosphäre erreicht wird.
Aufgrund ihrer großen Höhe können sie auch nach Sonnenuntergang von der schräg unter dem Horizont stehenden Sonne angestrahlt und damit zum "Leuchten" gebracht werden. Sie werden sichtbar, wenn die Sonne zwischen 6° bis 16° unter dem Horizont steht. Das Licht der Sonne wird dann von den Leuchtenden Nachtwolken noch reflektiert, während der Himmel sonst bereits fast dunkel ist. Ihre Färbung hängt vom Sonnenstand ab und kann von gelb bis silbrig-perlmuttartig reichen. Am häufigsten leuchten sie aber bläulich.
Früher gab es dieses Phänomen nur in nördlichsten Gebieten zu sehen, z.B. in Alaska, Kanada, Finnland, Norwegen usw. In den letzten Jahren "wandern" die NLC´s aber auch immer öfter in unsere Regionen.
Am 13. Juli 2009 waren im Raum Wolfsburg zwischen 22.45 und 23.20 Uhr NLC´s in direkter nördlicher Richtung zu sehen:
Montag, 13. Juli 2009
MIt dem California Sunbounce Micro-Mini am Strand
Na, Fotos natürlich! Und da die Sonne scheint, braucht man natürlich einen Reflektor oder vielleicht einen Blitz, um entstehende Schatten im Gesicht aufzuhellen. Prinzipiell empfiehlt sich auch noch ein Diffusor, um das harte Sonnenlicht abzumildern, um Schatten und Kontraste anzupassen.
Da es den Sunbounce Micro-Mini letztes Jahr für Mitglieder des Deutschen Verbands für Fotografie als Schnäppchen-Angebot gab, hab ich natürlich zugeschlagen.
Die Produkte der Firma California Sunbounce sind im großen und ganzen durchdacht, praktisch und stabil. Man kann den Sunbounce Micro-Mini mit der sogenannten Zebra-Beschichtung als Aufheller benutzen, wobei dieser dann ein schönen warmen Hautton hervor ruft. Oder auch mit der weißen Rückseite eine diffuses Aufhellung. Wer das optionale "Flash-Bracket" besitzt, kann auch einen Kompaktblitz am Sunbounce befestigen und bekommt so ein schönes weiches Licht für Portraits am Strand.
Hier mal zwei Ergebnisse des "Teen-Fashion-Shootings" am Strand. Oben mit dem Sunbounce nur als Aufheller von links, unten Sunbounce mit Blitz im ETTL-Modus von rechts und Unterbelichtung des Hintergrunds.
Weiterentwickeln mit Workshops
Eine Möglichkeit ist der Besuch von Workshops. Mittlerweile habe ich drei Fotografie-Workshops besucht. Einen Outdoor-Portrait-Workshop, sowie einen Studio-Workshop und einen Blitz-Workshop in der Nacht. Die beiden letzteren liefen unter der Leitung von Martin Krolop, einer der beiden Fotografen, die einen total interessanten Blog unter www.krolop-gerst.com/blog am Laufen haben. Der Link zu dem Artikel über die Workshops, die ich besucht habe findet Ihr hier: http://www.krolop-gerst.com/blog/general/photo-workshop-last-weekend/
Ich kann jedem Fotografie-Begeisterten nur absolut empfehlen, an Workshops teilzunehmen. Der Gewinn und der Lerneffekt sind enorm - bestätigt jedenfalls meine eigene Erfahrung. Ich habe an allen Workshops bestimmt so viel gelernt, wie in den letzten Monaten im "Eigenstudium". Man sieht Viel und kann mal jemand Erfahrenes Fragen stellen. Bekommt Hinweise, Tipps und Tricks. Anderen Fotografen kann man mal über die Schulter schauen und der Umgang mit Models - gar nicht so einfach!
Beim Krolop-Workshop konnten die Teilnehmer z.B. mit einer Hasselblad mit digitalem Rückteil im Wert eines "Kleinwagens" fotografieren. Da ist dann die Ehrfurcht zunächst groß, wenn man das schwere Ding in den Händen hält und sich später die 25MP großen Fotos auf den Rechner lädt. Was man aber neben den Fotos auch noch mit nach Hause nimmt, ist die Erkenntnis, dass die teure Kamera auch keine besseren Bilder macht, sondern eben der Fotograf. Aber der Sound beim Spiegelschlag ist der Hammer :-)
Ich kann bisher sagen, dass ich einen positiven Effekt verzeichne: Seit meinen Workshops fotografiere ich deutlich bewusster und achte mehr auf Bildaufbau, Umgang mit Model etc. Die Nachbearbeitungszeit am Rechner hat sich bei mir deutlich verkürzt. Wenn das mal nicht eine tolle Entwicklung ist! Manche praktische Dinge sind bei mir auch wieder in Vergessenheit geraten und wurden im Workshop wieder heraus gekramt.
Hier sind mal ein paar Fotos aus dem Workshop:
Samstag, 6. Juni 2009
Das Beste aus einem Workshop herausholen!
Montag, 9. März 2009
Buchrezension Nr. 6: "At work" von Annie Leibovitz
Verlag: Random House UK (23. Oktober 2008)
Sprache: Englisch
Einleitung
Insgesamt gibt es viele Bereiche der Fotografie, in die Annie Leibovitz eingedrungen ist. Fotoreportagen für Zeitschriften, Mode- und Portraitfotografie und sogar Kriegsfotografie. Dem Leser bietet sich ein interessantes Buch mit vielen Facetten.
1. Prologue
Tolles Äußeres, gut zu lesender Text, ansprechende Fotos in einem perfekt durchdachten Layout, ein gut am Stück zu lesender (englischer) Text mit vielen Blicken hinter die Kulissen der Fotografie machen das Buch zu einem Erfolg.
Die Sprache ist nunmal Englisch. Wer keine überaus guten Kenntnisse hat, kann Probleme beim Lesen bekommen. Es gibt keine Tipps und Tricks über Ausrüstung, Technik, Lichtführung usw. Wer sowas möchte, ist hier sicher nicht ander richtigen Adresse.
Dienstag, 17. Februar 2009
Buchrezension Nr. 5: "Digitale Fotopraxis: Menschen & Portrait"
Verlag: Galileo Press
Sprache: Deutsch
Dieses Buch handelt das Thema Portraitfotografie umfassend ab. Es gibt dutzende Tipps und Tricks zum besseren Fotografieren von Menschen. Man findet auf fast allen Seiten moderne und farbige Fotos der Autoren, die gefallen und zum Fotografieren anregen. Man bekommt einen Rundumblick, der bei der Ausrüstung beginnt, bei Technik, Bildaufbau sowie -gestaltung halt macht und zum Schluss bei der Nachbearbeitung der Fotos endet. Es wird über Bildformat, über Schnitt, Bildaufbau und Linienführung gesprochen, bis hin zu Bewegungen, Licht und Farben. Alles wird verständlich beispielhaft dargestellt und erläutert, so dass man davon ausgehen kann, dass jeder aus diesem Buch einen Profit schlagen kann.
Zu Beginn geht es gleich erstmal um die Selbsteinschätzung: Wo stehe ich, was kann ich? Es folgen weitere Gedanken zum Thema Bewertung: Wer beurteilt eigentlich meine Fotos? Sind die Kommentare von Freunden oder dem Lebenspartner wirklich immer neutral? Auch der richtige Umgang mit dem Modell kommt nicht zu kurz. Weiter geht es damit, den Leser dorthin zu bewegen, seine Fotos "bewusst" zu gestalten, Tiefe zu erzeugen, das passende Format zu wählen, Lichtführung, Unschärfe einsetzen...
Auch bei der Nachbearbeitung der Fotos wird anhand von Beispielen aufgezeigt, wie man das Beste aus seinen Ergebnissen herausholen kann, ohne die Bearbeitung zu übertreiben (RAW-Entwicklung, Retusche, Archivierung usw.).
Am Ende runden sechs Berichte über echte Shootings der Autoren das Buch ab. Lebensnah wird geschildert, wie die Autoren vorgegangen sind, wie man an das Modell geraten ist, welche Probleme es gab und wie improvisiert werden musste.
Grundlagen. Vor dem ersten Portrait
Inhalt. Ein Mensch wird zum Motiv
- schönes, stabiles Hardcover
- gute, anregende Fotos (schwarz-weiß und farbig)
- sinnvoller Aufbau
- auch als Nachschlagewerk geeignet
- umfangreiche Informationen und Hintergrundwissen
- "praxisnah und lebensecht" (z.B. sind viele Fotos aus dem "Baustrahler"-Studio)
- DVD mit über 60 Minuten Video-Tutorials zur Bildbearbeitung mit Photoshop inklusive
- Preis erscheint mir angemessen
- das Thema Fotostudio/Lichttechnik kommt mir persönlich etwas zu kurz
- die DVD ist nur an Photoshop-Besitzer gerichtet
Sonntag, 8. Februar 2009
Buchrezension Nr. 4: Schärfe Deinen Blick - Außergewöhnliche Portraitfotografie
- Autor: Roswell Angier
- Broschiert, 216 Seiten
- Preis: 39,95 Euro
- Verlag: Addison-Wesley, München
- Auflage 1 (26. September 2008)
Einleitung
Gefunden habe ich dieses Werk zufällig bei Amazon bei einer Suche nach interessanten Büchern über Portraitfotografie, die ich mir zum Geburtstag oder zu Weihnachten schenken lassen könnte. In einer Bewertung fand ich die Aussage eines Lesers, dass dies kein gewöhnliches Buch über Portraitfotografie sei, sondern tiefer gehend und nur für den wirklich Interessierten zu empfehlen. Dank dieser Aussage hatte das Buch daraufhin mein volles Interesse geweckt.
Roswell Angier, geboren 1940, ist selber weltweit anerkannter und preisgekrönter Fotograf, Dozent und Künstler mit über 20 Jahren Erfahrung, der seine Bilder in diversen großen Ausstellungen und Sammlungen zeigt und schon andere Bücher veröffentlicht hat.
Hier geht es nicht um Einstellungen an der Kamera, Technik oder Vergleichbares, sondern um das Bild an sich, um Blicke, Augenblicke, Aufbau und Aussage eines Fotos, sowie die Wirkung in jeglicher Hinsicht auf den Betrachter.
Inhalt
Das Buch bietet ein schönes großes Format mit insgesamt 12 Kapiteln. Es werden Bilder von weltweit bekannten Fotografen wie Richard Avedon, Walker Evans, Dorothea Lange, Man Ray, Gerhard Richter, Henri Cartier-Bresson und vielen anderen gezeigt. Aber nicht nur das: Die Fotos werden betrachtet, erläutert, analysiert und es folgen wichtige Hintergründe zum Verständnis. Die Situation des Fotografen, seine Mittel, seine Ausrüstung und die gewünschte Bildaussage werden erarbeitet und dargestellt. Bei vielen Fotos, die ich zum Teil auch schon kannte, "fiel bei mir der Groschen", wie man so schön sagt. Ich bin immer noch fasziniert, welche spannenden, traurigen und vor allem hintergründigen Aussagen von einigen Bildern ausgehen.
Eine wichtige Aussage gleich zu Anfang des Bildes ist die Tatsache, dass sich in jedem Portraitfoto auch in irgendeiner Art und Weise der Fotograf darstellt, seine Präsenz zeigt sich dem Modell gegenüber, vor allem in die Art der Beziehung zwischen beiden.
Es werden viele Eigenschaften von Portraits hinterfragt, z.B. ob in einem Portrait ein Gesicht zu sehen sein muss oder ob das Hauptmotiv immer scharf sein muss. Sicherlich nicht, wird der Leser herausfinden.
Zusätzlich gibt es im gesamten Buch eine Vielzahl von "Aufgaben", die der Leser durchführen soll, um hierbei Aspekte der Portraitfotografie zu erkennen und zu erlernen. Gleich im ersten Fall soll die Arbeitsweise von Richard Avedon nachempfunden werden: Der Leser möge sich ein Modell suchen, es vor der Kamera platzieren und danach ein einstündiges Shooting machen, bei dem 36 Fotos entstehen sollen, ohne das dabei auch nur ein Wort gesprochen wird. Es läuft darauf hinaus, dass eine angenehme oder eine unbehagliche Stimmung entstehen kann - je nach Beziehung zwischen Modell und Fotograf - was sich natürlich auf die Fotos auswirkt. Klingt spannend - ich muss zugeben, dass ich es noch nicht ausprobiert habe.
Weitere Themen, die im Buch bearbeitet werden und auf die ich nicht näher eingehen kann: Streetfotografie, Fotografie von Randgruppen, Zeichen und Blicke in Fotos, Inszenierungen, Figuren in der Landschaft, Reportagefotografie, Fotografieren im Dunkeln, Blitzlicht, Konfrontation, Aus dem Fokus, Voyeurismus, Spiegel, Maskerade und vieles mehr. Ihr seht, da wird es nicht langweilig.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Blick und Blickwechsel
2. Selbstportrait/Kein Gesicht
3. Menschen an den Rand gedrängt: Der Bildrahmen
4. Momentaufnahmen: Ereignisse festhalten
5. Spähen: Voyeurismus und Überwachung
6. Portrait, Spiegel, Maskerade
7. Konfrontation: Mitten ins Ziel
8. Aus dem Fokus: Das verschwindende Subjekt
9. Dunkelheit
10. Blitz!
11. Figuren in der Landschaft: Tableau
12. Kommentare: Die digitale Person
Anhang mit Erläuterungen zu den Themen: Bedienung der Kamera, Belichtung und Belichtungsmessung sowie Blitzlicht.
Pluspunkte
Minuspunkte
Dies Buch ist nicht so leicht zu lesen wie beispielsweise "Der entscheidende Moment" von Joe McNally. Man muss etwas mehr konzentrieren und mitdenken, somit schließe ich mich der o.g. Aussage an, dass es sich hier um ein Werk (und ich sage ganz bewusst "Werk") handelt, dass nicht jedem Hobbyfotografen zu empfehlen ist, der "nur" schöne Portraits machen und eine Blitzanlage kaufen möchte, sondern nur denjenigen, die auch an Hintergrundwissen, Zusammenhängen und ein wenig Psychologie über Fotos interessiert sind. Ansonsten finde ich keine Minuspunkte.
Zusammenfassung
Ich halte ein umfassendes, anspruchsvolles Buch in den Händen, dass die Portraitfotografie in vielen Aspekten mehr als ausreichend abhandelt. Es macht Spaß darin zu lesen, gelegentlich nachzuschlagen und die guten Fotos zu betrachten, sowie die Hintergründe und Aussagen zu erkennen. Ich verstehe vieles besser als vorher und finde, dass sich meine fotografischen Fähigkeiten in Zukunft eindeutig verbessern werden. Vor allem lernt man etwas über sich, den Umgang mit seinem Modell und zur Aussage seiner Bilder. Empfehlung: Kaufen!
Das Buch wurde übrigens mit "Silber" im Rahmen des Deutschen Fotobuchpreises geehrt.
Freitag, 30. Januar 2009
Übersicht Funkauslöser für Kompaktblitze
Ich übernehme keine Garantie für Preise, Infos etc. Ich habe mir alle Informationen aus dem Internet in mühseliger Arbeit zusammen gesucht und dieser Post erhebt sicherlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
6. Radio Popper
Kostenvergleich
(jeweils 1 Sender und 1 Empfänger):
1. Pocked Wizards Plus II: ca. 500,00 €
7. Alien Bee Cybersyncs: ca. 100 €
Wissenswertes über die Geräte:
1. Pocked Wizards Plus II
PocketWizards sind extrem zuverlässig. Sie sind der "Goldstandard" im Profibereich. Sie lösen bis zu Entfernungen von 500m Sichtlinie aus. Bei teilweise verdecktem Auslösen reicht es immer noch für ca. 100m. Kommen wegen des hohen Preises für viele Nutzer nicht in Frage. Ein Nachteil ist die Größe, an die sich man sich allerdings nach Aussagen der meisten Benutzer schnell gewöhnt. Auf strobist.com gibt es viel Infos über Pocket Wizards, unter anderem dieses Video-Tutorial. Hier ein deutscher Erfahrungsbericht. Betrieben werden sie mit AA-Batterien oder Akkus und etwa 60 Stunden Lebensdauer. Hier gibt es die Anleitung in deutsch. Spezifikationen: 4 Kanäle, Synch-Speed: 1/250 – 1/1000s, 12 Bilder/s, Gewicht: ca.130g, Befestigung mit Blitzfuß.
Der große Vorteil der Cactus Trigger ist der Preis. Günstiger kann man wohl seinen entfesselten Blitz heutzutage nicht auslösen. Die Reichweite und die Zuverlässigkeit bei der Auslösung lassen allerdings wohl auch zu wünschen übrig (von der Entfernung zwischen Sender und Empfänger abhängig). Die Qualität ist weit entfernt vom Standard der Kamera-Hersteller. Sind am ehesten zum Einstieg in das Thema geeignet, wenn man noch nicht so viel Geld am Anfang ausgeben möchte. Nachteil ist, dass man die Dinger entweder direkt in den USA oder aus Honkong bestellen muss (z.B. bei Ebay). Da kommen unter Umständen erhöhte Portokosten und verlängerte Lieferzeiten auf den Käufer zu. Vorsicht: Vor dem Kauf darauf achten, dass die Blitzgeräte auch kompatibel sind. Mit einer Zusatzantenne kann man übrigens die Reichweite erhöhen. Hier gibt es alles über die Cactus Trigger. Die aktuelle Version heißt übrigens "V2s", aber vorsicht: die vorherige Version hieß "V2" und funktioniert nicht mit allen Kompaktblitzen! Spezifikationen: 4 Kanäle, Synch-Speed: 1/250 – 1/600s , Gewicht 78g.
4. Sambesi Funkauslöser GY880A
Diese Funkauslöser sehen in meinen Augen den Cactus Triggern verdächtig ähnlich, so dass ich darauf tippen würde, dass der Hersteller identisch ist. Auf der Homepage des Vertreibers befindet sich ein Hinweis, dass die Geräte nicht mit Canon Speedlights kompatibel sind, also ein eindeutiger Nachteil für Canon-User. Die Reichweite soll laut diverser Meinungen nicht sehr hoch sein (wohl bei ca. 10 Metern) und die Verarbeitung ist ähnlich schwach, weiterhin sollen sie störanfällig sein. Man sollte wohl lieber ein bisschen mehr Geld ausgeben.
5. Flashwaves Wireless Sync Kit
Sie sind relativ neu auf dem Markt und erst seit Oktober 2008 lieferbar. Daher findet man noch nicht viele Informationen darüber. Die Reichweite beträgt laut Hersteller bis zu 300m. Sie wurden für Studioanlagen entwickelt und können diese, aber eben auch Kompaktblitze auslösen, wobei hier noch ein Synchro-Anschlußkabel benötigt wird. Die Energieversorgung erfolgt über zwei AAA-Batterien/Akkus. Hier ist ein PDF vom Hersteller mit allem Wichtigen. Spezifikationen: 8 Kanäle in 6 Gruppen, Betriebsdauer 500 Std. mit neuen Batterien, Synch-Speed: 1/250 – 1/1000s, Gewicht: 70g mit Batterien.
9. Bowens Pulsar Radio Trigger
Wenn man Blitze auslösen möchte, ist dieses System dafür geeignet. Jedes Pulsar Gerät ist wahlweise mit Sender oder Empfänger ausgerüstet und kann Signale bis 100m senden oder empfangen. Der Pulsar hat vier gesonderte Kanäle, die es ermöglichen, bis zu vier Lichtquellen zu isolieren oder zu kombinieren und alle gleichzeitig auszulösen, ohne sich von der Kamera zu entfernen. Zusätzlich hat der Pulsar einen Schalter, der es ermöglicht, die Einheit von anderen Pulsargeräten zu isolieren die den selben Kanal verwenden. So können bis zu sechs verschiedene Systeme im selben Studio unabhängig voneinander arbeiten. Lange Batteriebetriebsdauer von bis zu 200 Stunden beim Dauereinsatz mit zwei AAA Batterien. Kompakt und leicht können die Geräte also direkt an den Kamerablitzschuh, am Generator oder an den Blitzgeräten befestigt werden. Spezifikationen: Größe: 8 x 5 x 7,5cm mit Antenne, Gewicht 120g, Reichweite bis zu 100m, 2x AAA-Batterien.
10. Yongnuo RF-602
Die Yongnuo´s sind relativ neu auf dem Markt. Sie sehen auf den ersten Blick aus wie die günstige China-Variante und kosten auch nur 39€ pro Set. Die Auslöserate soll allerdings sehr gut sein, ebenso die Verarbeitung. Die Reichweite beträgt etwa 50m. Betrieben werden die Auslöser mit regulären AAA-Batterien - die hat jeder im Haus. Im Lieferumfang befinden sich wohl tatsächlich sogar Duracell-Batterien! Nachteil: Die Blitzsynchronzeit von 1/250s wird wohl meistens nicht erreicht. Hier findet Ihr einen guten Bericht über die Dinger. Und hier ist der Ebay-Shop der Herstellers. Ein Erfahrungsbericht aus einem Forum (in englisch).
So und nun viel Spaß bei der Kaufentscheidung!
Sonntag, 4. Januar 2009
Veröffentlichung eines meiner Fotos
- "Das Astro-Teleskop für Einsteiger": 1 Strichspur-Foto, S. 9, 2. Auflage, Sept. 2008
- Wolfsburger u. Braunschweiger Nachrichten: 1 Leser-Foto der Mondfinsternis vom 16.08.08
- Wolfsburger Allgemeine und Wolfsburger Nachrichten: Fotos der Sonnenfinsternis vom 01.08.08
- Zeitschrift "Interstellarum" (Ausgabe 59, August/September 2008): 1 Foto von NGC 7000, S. 30
- Interstellarum-Wettbewerb "Wer fotografiert die schmalste Mondsichel?": 1 Foto der 23 Stunden alten Mondsichel, Januar 2008
- "Foto der Woche" auf Astronomie.de: 2 Fotos der Milchstraße und des Nordamerikanebels 26.08.07
- Spaceweather.com: 1 Foto von "Leuchtenden Nachtwolken" vom 19.07.07 "Galerie der Leuchtenden Nachtwolken 2007"
- Interstellarum-Newsletter (Ausgabe 41) vom 15.06.07: Fotos der Saturnbedeckung vom 22.05.07
- Interstellarum-Newsletter (Ausgabe 40) vom 21.05.07 Fotos der 24-Stunden alten Mondsichel vom 17.05.07
- "Spaceweather.com": 1 Foto der 30 Tage alten schmalen Mondsichel und der Venus vom 18.04.07
- Weasner´s Mighty ETX Site: 1 Foto der Andromedagalaxie, 2 Mondfotos in der "Guest Astrophotography Gallery" 08.12.2006
- Zeitschrift "Astronomie heute" (Ausgabe 11/2006): 1 Foto von einem Monduntergang, Rubrik "Glanzlichter", S. 70
- "Bild des Monats Januar" in "Der Himmel 2007": Mond und Plejaden, Fischer Taschenbuch Verlag, S. 52-53 August 2006
- Zeitschrift "Astronomie heute" (Ausgabe 05/2006): 7 Fotos der partiellen Mondfinsternis vom 15.03.2006, S. 73, Rubrik "Glanzlichter"
- Wolfsburger Allgemeine und Wolfsburger Nachrichten: Interview über die Sonnenfinsternis vom 29.03.2006
- 4 Fotos einer Sonnenfinsternis in einer Galerie auf Astronomie.de
- Widefield-Aufnahme des Crescent-Nebels (NGC 6888) in der Online-Galerie der Zeitschrift "Sterne und Weltraum" 2007