Sonntag, 1. April 2012

Reflektoren im Studio


Bei meinen Studio-Workshops glauben viele Teilnehmer zu Beginn, dass man für ein tolles Studio-Portrait mindestens drei oder vier Blitze braucht. Wenn man ihnen dann zeigt, wie man mit nur einem einzigen Blitz richtig coole Fotos entstehen lassen kann, fällt bei einigen der Unterkiefer runter.

In dem Beispielbild oben seht Ihr drei Portrait-Fotos vom zauberhaften Model Jacqueline. Die Fotos ähneln sich auf den ersten Blick, aber bei genauerem Hinsehen fallen Unterschiede auf, oder? Im linken Foto kommt nur ein Blitz von links zum Einsatz. Etwa im Winkel von ca. 45°, etwas oberhalb der Augen. Man sieht auf der rechten Gesichtshälfte deutliche Schatten. Prinzipiell könnte das Foto schon so bleiben. Wenn man die Schatten aber etwas aufhellen möchte (warum auch immer), kann eine einfache Styropor-Platte als Reflektor völllig ausreichen (mittleres Foto). Im Auge sieht man übrigens den Lichtreflex des Reflektors! Rechts im Foto ist dann nochmal ein California Sunbounce-Reflektor mit einer Zebra-Bespannung zum Einsatz gekommen. Da sieht man, dass das Gesicht durch die Bespannung in einen wärmeren Hautton gehüllt wird!



Mit verschiedenen Reflektoren kann man also Einfluss auf die Schatten nehmen und auf die Farbtemperatur! Ist doch gar nicht so schwer, solche Fotos mit nur einem Blitz zu machen. Und natürlich etwas Styropor! Viel Spaß beim Ausprobieren!




Sonntag, 13. Februar 2011

Studio Workshop “Fashion, Glamour, Beauty” mit Top-Model Leslie


Dieses hochwertige Workshop- bzw. Coaching-Angebot richtet sich an Einsteiger und fortgeschrittene Fotografen. Vermittelt wird der Workflow für ein komplettes Shooting im Studio: Von der Bildidee über Outfit/Make up, Lichtführung, die Darstellung verschiedener Lichtsetups vom „One-Light-Setup“ bis zum Beauty-Setup mit mehreren Blitzen. Weitere Schwerpunkte sind der Einsatz von kreativen Techniken im Studio, der Umgang mit dem Model und die digitale Bildbearbeitung.

Das Ziel ist, dass alle Teilnehmer Sicherheit im Fotostudio bekommen, Tipps und Tricks lernen und dabei reproduzierbar hochwertige Fotos erstellen. Jeder Teilnehmer soll seinen eigenen fotografischen Stil weiterentwickeln. Es gibt dabei für jeden individuelle Hilfestellung, es werden neue Ideen vermittelt, auch für den Umgang mit dem Model und dem sinnvollen Einsatz der Studiotechnik.


THEMEN

Die Themen dieses hochwertigen Workshops teilen sich in drei Hauptbereiche:

Grundlagen in einem theoretischen Teil: Blitzgeräte, Kameratechnik, Lichtformer usw.

Fotografie im praktischen Teil: Umsetzung des zuvor Gelernten im Studio, Lichtsetups aufbauen, Umgang mit dem Model, Einsatz eines Blitzbelichtungsmessers. Letztendlich werden von jedem Teilnehmer herausragende Fotos erarbeitet und hochwertige Ergebnisse erreicht.

Bildbearbeitung. Nach dem Shooting gibt es eine ausführliche Nachbesprechung mit einer Sichtung und Bewertung der erstellten Fotos. Der Referent zeigt an 1-2 Fotos, wie er eine extravagante Bildbearbeitung durchführt.


ABLAUF

Jeder Teilnehmer soll eigene Ideen umsetzen und die Möglichkeiten der Ausrüstung kennen lernen. Das ganze läuft vollkommen ohne Stress ab, jeder Teilnehmer bekommt ausreichend Zeit für sich zum Ausprobieren und zum Fotografieren.

10:00 Uhr: Eintreffen der Teilnehmer im „Atelier 17“
10:30 Uhr: Theoretische Einführung, Model wird parallel geschminkt
11:30 Uhr: Fotografischer Teil
14:00 Uhr: Sichtung/Bewertung der Ergebnisse, Bildbearbeitung
Ab ca. 16.00 Uhr: Nachbesprechung, Ende


Folgende Ausrüstung steht zur Verfügung: Studioblitze von Hensel und Elinchrom, verschiedene Lichtformer (Beauty Dish, Oktabox, Softbox, Striplight usw.), eine Ringleuchte, diverse Reflektoren (u.a. von California Sunbounce), verschiedene Hintergründe, ein Belichtungsmesser, Grafik-Tabletts usw.


TEILNEHMER

Jeder Teilnehmer sollte eine digitale Spiegelreflex-Kamera mit Blitzsynchronanschluss und Speicherkarten dabei haben sowie die Grundlagen der Kamerabedienung beherrschen (Blende, Belichtungszeit, ISO usw.). Die Brennweiten sollten, soweit vorhanden, etwa zwischen 24 und 200mm liegen. Bei Bedarf können vom Referenten auch Objektive bzw. eine Kamera zur Verfügung gestellt werden


REFERENT

Dr. Nicoló Nobléza fotografiert seit etwa 10 Jahren und gibt sein Wissen gerne in Workshops und Coachings an Fotografen weiter. Seit einigen Jahren fotografiert er fast ausschließlich in den Bereichen Portrait, Glamour, Beauty und Fashion. Einige seiner Fotos wurden in Büchern, Zeitschriften und Magazinen veröffentlicht.


MODEL

Für den Workshop steht das Top-Model „Leslie Braumann“ aus Venezuela zur Verfügung. Sie hat nicht nur Erfahrung als Foto-Model, sondern auch in den Bereichen TV-Werbung, Laufsteg und bei Miss-Wahlen. Unter anderem wurde sie im vergangenen Jahr „Top-Model-Deutschland 2010“ und nahm an der weltweiten Endausscheidung in China teil.


DATEN

Termin: 09. April 2011 um 10:00 Uhr
Ort: „Atelier 17“ in Wolfsburg
Dauer: ca. 6 -8 Stunden
Teilnehmerzahl: 4-6
Preis: 89,- Euro/Person


Im Preis enthalten: Gage für Model und Visagistin. Nichtkommerzielle Bildrechte. Ausführliches 20-seitiges Skript mit den Themen des Workshops. Getränke und Snacks.

Kontakt: Bitte über nicolitephoto@gmx.de

Dienstag, 5. Oktober 2010

Studio Workshop – Beauty/Fashion im Studio inkl. Bildbearbeitung


Studio Workshop – Beauty/Fashion im Studio inkl. Bildbearbeitung

NicoLitePhoto 2010

Dieses hochwertige Workshop- bzw. Coaching-Angebot richtet sich an Einsteiger, aber auch an fortgeschrittene Fotografen, die weitere Erfahrungen in der Studiofotografie sammeln möchten. Vermittelt wird der Workflow für ein komplettes Shooting im Studio: Von der Bildidee über Outfit/Make up, Lichtführung und -setup, der Umgang mit dem Model und die anschließende digitale Bildbearbeitung. Das Ziel ist, dass alle Teilnehmer Sicherheit im Fotostudio bekommen, Tipps und Tricks lernen und dabei qualitativ hochwertige Fotos erstellen.


THEMEN

Die Themen dieses hochwertigen Coachings teilen sich in drei Hauptbereiche:

1. Grundlagen der Studiofotografie in einem theoretischen Teil: Studio- und Kameratechnik. Lichtformer kennen lernen usw.

2. Fotografie in den Bereichen Portrait, Beauty und Fashion im anschließenden praktischen Teil. Praktische Umsetzung des zuvor Gelernten im Studio, Lichtsetups aufbauen, Umgang mit dem Model, Einsatz eines Blitzbelichtungsmessers. Letztendlich werden von jedem Teilnehmer herausragende Fotos erarbeitet und qualitativ hochwertige Ergebnisse erreicht.

3. Bildbearbeitung. Nach dem Shooting werden alle Teilnehmer ihre Ergebnisse sichten, bewerten und einer extravaganten Bildbearbeitung unterziehen. Der Referent gibt dabei Hilfestellung und wird im Weiteren seine Arbeitsweise sowie Tipps und Tricks in der digitalen Bildretusche darstellen.


ABLAUF

10:00 Uhr Eintreffen der Teilnehmer im „Atelier 17“ und gegenseitiges Kennenlernen
10:30 Uhr Theoretische Einführung, Model wird parallel geschminkt
11:30 Uhr Fotografischer Teil
14:00 Uhr Sichtung und Bewertung der Ergebnisse, Bildbearbeitung
ab ca. 16.00 Uhr Nachbesprechung, Ende


Jeder Teilnehmer soll im Rahmen des Workshops seinen eigenen fotografischen Stil weiterentwickeln. Es gibt dabei für jeden Teilnehmer persönliche Hilfestellung, es werden neue Ideen vermittelt, auch für den Umgang mit dem Model und der Technik sowie wichtiges Wissen, um die Studiotechnik sinnvoll einzusetzen. Folgende Ausrüstung steht zur Verfügung:

Studioblitze von Hensel und Elinchrom, verschiedene Lichtformer (Beauty Dish, Oktabox, Softbox, Striplight usw.), eine Ringleuchte, diverse Reflektoren (u.a. von California Sunbounce), verschiedene Hintergründe, ein Belichtungsmesser, ein Grafik-Tablett usw.

Jeder Teilnehmer soll eigene Ideen umsetzen und die Möglichkeiten der Ausrüstung kennen lernen. Das ganze läuft vollkommen ohne Stress ab, jeder Teilnehmer bekommt ausreichend Zeit für sich zum Ausprobieren und zum Fotografieren.


TEILNEHMER

Das Seminar richtet sich an Einsteiger und fortgeschrittene Fotografen, die Interesse an hochwertigen Studio-Fotografien in den Bereichen Portrait, Beauty und Fashion haben.

Jeder Teilnehmer sollte eine digitale Spiegelreflex-Kamera mit Blitzsynchron-anschluss und Speicherkarten dabei haben sowie die Grundlagen der Kamerabedienung beherrschen (Blende, Belichtungszeit, ISO usw.). Die Brennweiten sollten, soweit vorhanden, etwa zwischen 24 und 200mm liegen. Bei Bedarf können vom Referenten auch Objektive bzw. eine Kamera zur Verfügung gestellt werden

Weiterhin sind für den Bildbearbeitungsteil ein Laptop und ein Kartenlesegerät mitzubringen. Entsprechende Programme zur Fotobearbeitung sollten vorhanden sein.


REFERENT

Dr. Nicoló Nobléza fotografiert seit etwa 10 Jahren. Seit einigen Jahren fast ausschließlich in den Bereichen Portrait, Glamour, Beauty und Fashion. Das seit Jahren zusätzlich bestehende Interesse an der digitalen Bildbearbeitung rundet die Fotografie ab und führte bisher zu einigen Fotoveröffentlichungen in Büchern, Zeitschriften und Magazinen.


MODEL

Das erfahrene Beauty-Model Dasha Zagarenko aus Magdeburg wird den Workshop zu einem absoluten Highlight machen.


DATEN

Termin: 27. November 2010 um 10:00 Uhr
Ort: „Atelier 17“ in Wolfsburg
Dauer: ca. 6 -8 Stunden
Teilnehmerzahl: max. 4
Preis: 85,- Euro/Person


Im Preis enthalten:

- Gage für das Model
- Gage für die Visagistin
- Nichtkommerzielle Bildrechte (jeder Teilnehmer nimmt am Ende qualitativ hervorragende Fotos mit)
- Ausführliches 20-seitiges Skript mit den Themen des Workshops
- Getränke und Snacks

Anfragen und Anmeldungen bitte über nicolitephoto@gmx.de

Samstag, 4. September 2010

TfP/TfCD: Aufwand für ein Foto-Shooting


Als Fotograf arbeitet man gelegentlich immer mal wieder "kostenlos" oder gegen eine geringe Aufwandsentschädigung mit Models oder auch Visagistinnen, um für sich bzw. die anderen Teilnehmer Ideen umzusetzen oder Referenzen zu sammeln. Das ganze nennt sich dann oft TfP (Time for Pictures) bzw. TFCD (Time for CD). Das bedeutet, dass alle Teilnehmer ihr Wissen, ihre Zeit und auch ihr Material (z.B. Blitzausrüstung, Make up, Kleidung, Strom, Fahrtkosten etc.) in das Shooting und die Fotos investieren.

Das Ganze ist natürlich für alle Beteiligten mit Kosten, aber auch mit einem deutlichen Zeitaufwand verbunden. Ich möchte mal erläutern, was ich investiere und warum es ein paar Tage dauert, bis das Model bzw. die Visa die Fotos erhält :-)


VORBEREITUNG

Für das Shooting an sich ist eine gewisse Vorbereitung absolut notwendig. Es muss vor allen Dingen eine Idee für die Fotos her: Dazu gehören natürlich auch Ideen für Make up, Kleidung usw. Als nächstes muss man Mitstreiter finden, z.B. ein passendes Model oder eine Visagistin, muss mit ihnen die Ideen besprechen und ggf. noch Kleidung und Accessoires besorgen. Für diese Suche und die anschließende Terminfindung benötigt man manchal Stunden bzw. Tage. Ein Termin, an dem am Ende alle Teilnehmer (Fotograf, Model, Visa, Hairstylistin, ggf. das Mietstudio, die Begleitperson usw.) Zeit haben, ist oftmals schwer zu finden.


FOTOSHOOTING

Das Shooting an sich dauert locker je nach Aufwand mal so 2, 3, 4 oder 5 Stunden. Dazu kommen noch Vorgespräch, Pausen, das Vorbereiten der Räumlichkeiten, die Heizung anschalten, Einkauf von Getränken und Gummibärchen usw. Die Anfahrt zum Studio und das folgende Aufräumen bleiben nicht vergessen.


DATENSICHERUNG, SORTIERUNG

Bei einem mehrstündigen Shooting entstehen locker mal um die 500 - 1000 Fotos. Dabei entstehen 20-40 Gigabyte an Daten - manchmal auch mehr. Diese müssen im Nachhinein von der Speicherkarte aus der Kamera auf den PC kopiert und in meinem Fall auf zwei Backup-Festplatten übertragen werden. Sicher ist sicher - aber das alles kostet Zeit!

Im nächsten Schritt erfolgt eine Sortierung und ein erste Durchsicht. Hierbei werden Testbilder und andere Fotos, die nichts geworden sind (Blitz nicht ausgelöst, Gesichtsausdruck nicht "optimal", Fehlbelichtungen usw.) gelöscht. Danach gibt es eine weitere Durchsicht in der die Fotos markiert werden, die mir gut gefallen bzw. die sich gut zur weiteren Nutzung und Bearbeitung eignen.

Die übrig gebliebenen Fotos werden im Folgenden verkleinert, damit sie auf eine CD passen. Dann müssen sie auch auf eine solche gebrannt werden, damit sie dem Model geschickt werden können. Dazu braucht man einen handelsüblichen Briefumschlag, eine CD und eine Briefmarke. Das Ganze muss man dann auch zur Post oder zu einem Briefkasten bringen. Und die Post braucht dann auch meistens noch 1-2 Tage, den begehrten Brief zuzustellen.


BEARBEITUNG

Nachdem sich das Model die Fotos ausgesucht und die Bildnummern übermittelt hat, werden die Fotos in "Lightroom" geöffnet und einer initialen Bearbeitung unterzogen, danach in "Photoshop" geöffnet, um die finale Bearbeitung durchzuführen, die Beautyretusche. Weiterhin sind zusätzliche Bearbeitungsschritte wie Bildausschnitt, Verflüssigung, Kontrast und Farbanpassung, Schärfung, gezielte Weichzeichnung einzelner Bildpartien usw. notwendig. Je nach Model und Art des Shootings verstreichen pro Bild dabei zwischen 15 und 45 Minuten.

Zum Abschluss werden die Bilder mit meinem Logo versehen, exportiert und gespeichert sowie zum Schluss per Email an das Model verschickt.


AUFWAND

Wie man sieht, vergehen für so ein TfP-Shooting über die Vorbereitung, die Autofahrt, das Shooting selbst, die Sortierung, die Beauty-Retusche usw., bis das Model endlich die lang ersehnten Fotos erhält, durchaus 10 bis 20 Arbeitsstunden. Und da sind noch einige Wartezeiten für das Laden der Fotos, das Kopieren usw. nicht mit eingerechnet. Selbstverständlich kann man man nicht jeden Arbeitsschritt finanziell gegenrechnen. Und vor allem machen mir die meisten Tätigkeiten auch Spaß - aber man sieht mal, was so ein Foto-Shooting für ein Aufwand ist!

Freitag, 28. Mai 2010

...ein Whirlpool voller lasziv sich räkelnder Damen...


"Ihn empfängt eine Wolke aus Seifenblasen und ein Whirlpool voller lasziv sich räkelnder Damen, angeführt von einer Venus, wie Botticelli sie schuf." - Die Zeit, 2008


Eine Ausdrucksfähigkeit, die ein Modell in meinen Augen auf jeden Fall beherrschen sollte, ist die Laszivität.


Als ich letztens beim Fotografieren eine junge Dame bat, sie möge doch einmal lasziv in meine Kamera schauen, kam als Antwort: "Las-was? Was soll denn das sein?". (Es handelte sich dabei übrigens nicht um das Model "RJ", das auf dem Foto oben mit laszivem Gesichtsausdruck zu sehen ist.)



Nun also:

las-ziv

‹aus gleichbed. lat. lascivus, eigtl. "übermütig, zügellos"›: durch gekünstelte schläfrigkeit sinnlichkeit verbreitend, bezeichnung eines sinnlich-aufreizenden verhaltens. ursprung bedeutet so viel wie „tändelnd, zügellos, unzüchtig oder wollüstig“, insbesondere auch „voller verführerischer Kraft“


In diesem Sinne...

Montag, 24. Mai 2010

Skills verbessern


Als Fotograf - egal ob "Hobby-Fotograf", "Profi" oder was auch immer - investiert man regelmäßig in Ausrüstung, in eine Kamera, den Zweit-Body, Blitze, Reflektoren, Funkauslöser etc.

Hin und wieder kann es aber auch mal sinnvoll sein, Geld zu investieren, um seine "Skills", d.h. sein Wissen, seine Erfahrungen bzw. seine Fähigkeiten zu erweitern. Hier hinein kann der Besuch von Workshops fallen, der Besuch von Fotokursen, die Teilnahme an Bildbearbeitungs-Kursen, an Fotografen-Coachings etc. Oder man kauft sich einfach ein gutes Buch über ein spezielles Thema der Fotografie, legt die Kamera mal in die Ecke und liest in einer ruhigen Stunde etwas. Ich kenne auch Fotografen, die schonmal einen Visagisten-Lehrgang besucht haben, um sich auf diesem Gebiet fortzubilden.

Es ist doch oft sehr lehrreich, anderen Fotografen über die Schulter zu schauen und deren Arbeitsweise kennen zu lernen. Außerdem kann man sich dadurch Inspiration holen, wenn man vielleicht gerade eine Phase durchläuft in der die eigene Kreativität in Stocken geraten ist. Und man kann mal Fehler machen - und daraus lernen.
Auch die Benutzung fremder Ausrüstung kann eine lohnende Aktion sein. Ich habe bei der Benutzung einer Hasselblad-Mittelformatkamera mit digitalem Phase-One-Rückteil gemerkt, dass die auch keine besseren Fotos macht, als meine DSLR.

Denn schließlich macht ja nicht die Kamera die Fotos, sondern der Fotograf. Und da macht es sich immer bezahlt, als Fotograf Fähigkeiten wie Erfahrung, Kommunikation, Einfühlungsvermögen, Humor und auch einen gewissen Sinn für Ästhethik zu besitzen bzw. zu trainieren. Letztlich kann man auch versuchen, sich mit solchen Fähigkeiten von der breiten Masse der "normalen" Fotografen abzuheben - ein möglicher Weg zum Erfolg!

Donnerstag, 20. Mai 2010

Lichtsetup - Die "Lichtzange" im Studio



Heute möchte ich mal ein Lichtsetup vorstellen. Ich hatte ja bereits vor einiger Zeit schon mal einen Beitrag veröffentlicht, in dem ich einige einfache und wirksame Aufbauten gezeigt habe, wie man sein Licht aufstellen kann, um schöne Fotos zu bekommen.

Neben den Setups "Ein-Licht" und "Schmetterling" habe ich auch die "Lichtzange" oder in neudeutsch das "Crosslight" erklärt. Bei diesem Setup verwendet man ein Hauptlicht von vorne, z.B. im Winkel von 45° zum Modell. Als Variante kann man dieses Licht auch mehr nach außen stellen, in Richtung Seite des Models - das führt zu einer etwas mehr dramatischen Lichtsituation. Ein zweites Licht wird nun gegenüber - eben "cross" - aufgestellt, d.h. auf die Gegenseite schräg hinter das Model. Hiermit kann man ein schönes Streiflicht hervorrufen, eine Betonung der Körperkante. Eignet sich auch vor allem, wenn ihr einen schwarzen Hintergrund nehmt: Das Model grenzt sich dadurch vor dem Hintergrund ab.

Dieses Streiflicht muss man etwa eine Blende über der Arbeitsblende einmessen, damit es auch gut zur Geltung kommt.




Hier seht ihr das Fotos von oben nochmal. Damit man besser erkennen kann, wie das Licht in das Foto fällt, habe ich ein paar Pfeile eingezeichnet: Rot ist das Hauptlicht, in diesem Fall ein Beauty-Dish von schräg rechts hoch-oben. Gelb ist das Crosslight von schräg links hinten, hier ein Striplight mit Waben, um Streulicht zu minimieren.

Das wunderbare Model ist übrigens "Leslie", die kürzlich zum "TOP-MODEL Deutschland 2010" gewählt wurde und demnächst zur weltweiten TOP-MODEL-Wahl nach China fliegt. Ich drücke ihr die Daumen!

Das ganze Setup ist relativ einfach und Ihr könnt es natürlich auch outdoor mit Euren transportablen Blitzen gut aufbauen! Viel Spaß beim Ausprobieren!

Nico

Montag, 26. April 2010

Kein Foto - ein Zitat

Heute gelesen und als sehr spannend empfunden:

"Dazu muss ich teilweise näher als mitteleuropäische Zwischenmenschdistanz an die Person heran. Unser Intimbereich liegt da nämlich eigentlich ca. auf Armeslänge als gedachter „Luftraum“ um uns herum. Und in den dringe ich quasi ein. Zum einen bedingt durch die Wahl des Objektives (50mm) und zum anderen vornehmlich, um aus der Nahdistanz heraus nichts anderes als die betreffende Person bzw. deren Gesicht im Bild zu haben. Und das erfordert viel mehr gegenseitiges Vertrauen und Intimität jemanden in die Nähe des eignen Gesichtes zu lassen als beispielsweise eher anonym den Hintern in Richtung Kamera zu strecken. Aber das Ganze funktioniert auch nicht richtig, wenn man sich die ganze Zeit hinter seiner Kamera versteckt. Eigentlich baut man mit der Person unmittelbaren Blickkontakt auf, plaudert, diskutiert, flirtet oder scherzt und im passenden Moment hält man die Kamera einfach dazwischen." - Papendieck

Hier gibt es den gesamten Text:

http://www.stern.de/blogs/kunst-tanz-werk/

Freitag, 16. April 2010

Lichteffekte durch Vulkanasche



Durch die Vulkanasche des Vulkans Fimmvörðuháls-Eyjafjallajökullaus im Süden Islands, die sich gerade über Europa befindet und Richtung Südosten zieht, ergeben sich nicht nur Chaoszustände auf den Flughäfen, sondern insbesondere bei Sonnenuntergang auch sehr interessante Lichtphänomene. Ich konnte vor 1/2 Stunde diese beiden Fotos machen. Leider war ich erst nach Sonnenuntergang zur Stelle.

Zum einen eine Lichtsäule oberhalb der Sonne und zum anderen eine Aufnahme mit der Lichtsäule sowie Venus und der schmalen Mondsichel.

Mittwoch, 17. März 2010

Mal ein paar Fotos


Drei Fotos aus dem Januar. Beauty-Shooting mit Model Anastasia und Visa Maria im Studio.